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Landschaftsarchitektur

Der Bürgerpark, wie auch viele andere „Volksgärten“ in Deutschland, ist entstanden aus einer städtischen Notwendigkeit für die wachsende Bevölkerung einen Ort der Ruhe und Begegnung zu schaffen. Viele solcher „Volksgärten“ entwickelten sich aus den herrschaftlichen Gärten der ansässigen Adeligen, hielten sich jedoch an die hergebrachte Gartenarchitektur und veränderten sich im Laufe der Jahre nur wenig.

Die Anlage des Bürgerparks jedoch wurde nach einem Konzept von Wilhelm Benque angelegt, in dem dieser darauf achtete verschiedene gartenarchitektonische Stile harmonisch in Einklang zu bringen. Geometrische Regelmäßigkeiten der Zentralanlage um das Parkhaus werden unterbrochen von „landschaftlich“ idealisierter Natur, bei der verschlungene Wege dem Besucher immer neue Ausblicke und so immer neue Eindrücke geboten werden.

Harmonisch wird der Bürgerpark mit Wasserläufen und kleinen Seen durchzogen, die nicht nur eine Auflockerung des Waldes bedeuten und den Besucher „atmen“ lassen, sondern gerade mit der Betrachtung des Parks vom Wasser aus durch seine „Kulissenpflanzung“ immer neue Eindrücke vermittelt. Diese Wasserzüge, Seen und versteckte Gräben dienen dazu den Park zu be- und entwässern.

Der „idealisierte“ Wald, der die sogenannte Zentralanlage umgibt wurde von Benque in Laub- und Nadelgehölzen getrennte Bereiche und in nach Hauptbaumarten vorgenommenen Gruppierungen angelegt.

Für die Erhaltung dieses Konzepts bemühen sich seit der Gründung des Bürgerparks die jeweiligen Parkdirektoren. Diese traditionelle Erhaltung des Parks fand seinen Höhepunkt 1984 sowohl mit der Unterschutzstellung als Gartendenkmal als auch durch die Einführung eines fachwissenschaftlichen Beirats, der der Parkverwaltung in Fragen der Erhaltung zur Seite steht.

Entwurf Zentralanlage

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